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„Jeder gibt das Beste“: Ein Interview mit Alejandro

Was ist deine Rolle beim Bau der neuen Fabrik?

Ich bin einer der Projektkoordinatoren und hauptsächlich für das Design des Produktionsaufbaus verantwortlich. Zudem kümmere ich mich um die Beschaffung der Ausrüstung und Maschinen, die in der Fabrik zum Einsatz kommen werden.

Was sind derzeit die größten Herausforderungen?

Die größte Herausforderung ist die Zeit. Die Durchführung eines Projekts dieser Größenordnung erfordert die Koordination von Ressourcen aus verschiedenen Teilen der Welt, was erhebliche Herausforderungen mit sich bringt. Zudem können unberechenbare Wetterbedingungen den Transport und die Bauarbeiten beeinträchtigen und die Angelegenheit weiter verkomplizieren. Diese Faktoren haben das gesamte Team gezwungen die Pläne anzupassen, doch wir haben es geschafft die meisten dieser Herausforderungen zu bewältigen. Durch diesen Prozess haben wir uns unschätzbares Wissen und Erfahrung angeeignet und befinden uns nun auf der Zielgeraden, um das Projekt erfolgreich abzuschließen.

Was sind die Hauptunterschiede beim Bau einer solchen Fabrik in Ghana im Vergleich zu der Schweiz?

Ich bin mir über die spezifischen Anforderungen in der Schweiz unsicher, da viele Faktoren berücksichtigt werden müssen, darunter Wetterbedingungen, Standort, Bodenverhältnisse, verfügbare Fläche und vieles mehr. Es wäre jedoch interessant, vergleichbare Beschaffungs- und Verarbeitungsaktivitäten in der Schweiz zu visualisieren.

Wie viele Personen arbeiten derzeit auf der Baustelle?

Mehr als 100.

Was ist dein Lieblingsbereich der neuen Fabrik?

Der Bereich, in dem der Saft und das Fruchtfleisch der Kakaofrucht vor der weiteren Verarbeitung extrahiert werden. Von dort aus hat man einen wunderschönen Blick auf den umliegenden Wald.

Wie wird die neue Fabrik den Betrieb von Koa verändern?

Der Betrieb wird deutlich größer sein als bisher. Mit der Inbetriebnahme der neuen Fabrik werden unsere Kapazitäten stark erhöht, was auch mehr Arbeitskräfte, neue Konzepte und Prozesse erfordert. Dennoch denke ich, dass der Geist derselbe sein wird wie in unserer aktuellen kleineren Fabrik. Jeder gibt das Beste damit möglichst viele Reste der Kakaofrucht verwertet werden können.   

Was wird deine Hauptaufgabe sein, wenn die Fabrik fertiggestellt ist?

Die Fertigstellung der Fabrik markiert den Beginn der nächsten Phase. Ich werde aktiv an der kontinuierlichen Verbesserung und Entwicklung der Fabrik arbeiten. Unser Fokus wird darauf liegen, die dezentrale Verarbeitungskapazität zu verbessern und zu erweitern. Gleichzeitig wollen wir den Übergang zu Elektrofahrzeugen für die Beschaffung von Rohstoffen voranbringen.

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